Entwicklungsumgebung

Im engeren Sinne ist die Entwicklungsumgebung jene Software, die für die Aufgabe des Entwickelns selbst verwendet wird, d.h. mit der zB der Programmcode bearbeitet wird. Die häufige Bezeichnung "Integrierte Entwicklungsumgebung" (integrated development environment, IDE) zeigt, dass diese Software meist mit vielen weiteren Werkzeugen eng zusammenarbeitet, die für die Entwicklung notwendig sind. Diese Werkzeuge können entweder Teil des verwendeten Technologie-Stacks, des verwendeten Frameworks oder des Lieferumfangs der IDE sein. Einige Beispiele sind:

  • Debugger (hilft bei der Fehlersuche)
  • Automatisiertes Testen
  • Generierung von Dokumentation
  • Compiler

Im weiteren Sinn wird die Entwicklungsumgebung im Vergleich zur Testumgebung und Produktivumgebung betrachtet und enthält daher über die o.g. Werkzeuge hinaus auch alle für die Ausführung der Software auf einem Entwicklungsrechner notwendigen Komponenten. Dazu gehören zusätzlich etwa zB ein Webserver, die spezielle Konfiguration der Umgebung, das Betriebssystem und auch die benötigte Hardware und Netzwerk-Infrastruktur. Üblicherweise ist die Entwicklungsumgebung für Fehlerdiagnostik optimiert, d.h. alle Debugging und Logging-Mechanismen sind aktiviert.